Nach der offiziellen Eröffnung der BYD-Fabrik in Thailand vor einigen Tagen wird BYD einen Anteil von 20 % an Rever Automotive Co., seinem offiziellen Vertriebshändler in Thailand, erwerben.

Rever Automotive erklärte in einer Erklärung vom 6. Juli, der Schritt sei Teil einer gemeinsamen Investitionsvereinbarung zwischen den beiden Unternehmen. Rever fügte hinzu, das Joint Venture werde die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Unternehmen in der thailändischen Elektrofahrzeugbranche stärken.
Vor zwei JahrenBYDBYD hat einen Landvertrag zum Bau seiner ersten Produktionsstätte in Südostasien unterzeichnet. Vor Kurzem nahm BYDs Fabrik im thailändischen Rayong offiziell die Produktion auf. Das Werk wird BYDs Produktionsstandort für Rechtslenkerfahrzeuge und wird nicht nur den Absatz in Thailand, sondern auch den Export in andere südostasiatische Märkte unterstützen. BYD gab an, dass das Werk eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 150.000 Fahrzeugen hat. Gleichzeitig werden in der Fabrik auch Schlüsselkomponenten wie Batterien und Getriebe hergestellt.
Am 5. Juli traf sich BYD-Vorsitzender und CEO Wang Chuanfu mit dem thailändischen Premierminister Srettha Thavisin. Anschließend gaben beide Parteien den neuen Investitionsplan bekannt. Beide Seiten diskutierten auch über BYDs jüngste Preissenkungen für seine in Thailand verkauften Modelle, die bei bestehenden Kunden Unzufriedenheit auslösten.
BYD war eines der ersten Unternehmen, das die Steueranreize der thailändischen Regierung nutzte. Thailand ist ein bedeutender Automobilhersteller mit langer Tradition. Die thailändische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, das Land zu einem Zentrum der Elektrofahrzeugproduktion in Südostasien auszubauen. Sie plant, den Anteil der inländischen Elektrofahrzeugproduktion an der gesamten Automobilproduktion bis 2030 auf mindestens 30 % zu steigern und hat zu diesem Zweck einen Plan aufgelegt, der eine Reihe politischer Zugeständnisse und Anreize umfasst.
Beitragszeit: 11. Juli 2024