• Chinesische Autobauer werden Südafrika verändern
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Chinesische Autobauer werden Südafrika verändern

Auf dem Weg in eine grünere Zukunft verstärken chinesische Autohersteller ihre Investitionen in die boomende Automobilindustrie Südafrikas.

Zuvor hatte der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa ein neues Gesetz unterzeichnet, das die Steuern auf die Produktion vonFahrzeuge mit neuer Energie.

Der Gesetzentwurf sieht eine drastische Steuersenkung von 150 % für Unternehmen vor, die in die Produktion von Elektro- und Wasserstofffahrzeugen im Land investieren. Dieser Schritt entspricht nicht nur dem globalen Trend zu nachhaltigem Verkehr, sondern positioniert Südafrika auch als wichtigen Akteur im internationalen Automobilsektor.

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Mike Mabasa, CEO des südafrikanischen Automobilherstellerverbands (NAAMSA), bestätigte, dass drei chinesische Automobilhersteller Vertraulichkeitsvereinbarungen mit dem südafrikanischen Automobilwirtschaftsrat unterzeichnet haben, weigerte sich jedoch, die Identität der Hersteller preiszugeben. Mabasa äußerte sich optimistisch für die Zukunft der südafrikanischen Automobilindustrie und sagte: „Mit der aktiven Unterstützung der südafrikanischen Regierungspolitik wird die südafrikanische Automobilindustrie neue Investitionen anziehen und halten.“ Diese Einschätzung unterstreicht das Potenzial einer Zusammenarbeit zwischen südafrikanischen und chinesischen Herstellern, die die lokale Produktionskapazität deutlich erhöhen könnte.

Wettbewerbslandschaft und strategische Vorteile

Auf dem hart umkämpften südafrikanischen Markt konkurrieren chinesische Autohersteller wie Chery Automobile und Great Wall Motor mit etablierten globalen Akteuren wie Toyota Motor und der Volkswagen Group um Marktanteile.

Die chinesische Regierung ermutigt ihre Automobilhersteller aktiv, in Südafrika zu investieren. Dies betonte der chinesische Botschafter in Südafrika, Wu Peng, in einer Rede im Dezember 2024. Diese Förderung ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere da die globale Automobilindustrie auf Elektro- und Wasserstofffahrzeuge umsteigt, die als die Zukunft des Transports gelten.

Allerdings ist die Umstellung Südafrikas auf Elektrofahrzeuge nicht ohne Herausforderungen.
Mikel Mabasa wies darauf hin, dass die Verbreitung von Elektrofahrzeugen in entwickelten Märkten wie der EU und den USA zwar langsamer als erwartet verliefe, Südafrika jedoch mit der Produktion dieser Fahrzeuge beginnen müsse, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Mike Whitfield, Leiter von Stellantis Sub-Saharan Africa, schloss sich dieser Ansicht an und betonte die Notwendigkeit zusätzlicher Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere in Ladestationen, und den Aufbau einer starken Lieferkette, die die reichen Bodenschätze Südafrikas erschließen könne.

Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten

Die südafrikanische Automobilindustrie steht an einem Wendepunkt und bietet enormes Potenzial für die Produktion von Elektro- und Wasserstofffahrzeugen. Südafrika ist reich an natürlichen Ressourcen und der weltweit größte Produzent von Mangan- und Nickelerzen. Darüber hinaus verfügt das Land über seltene Erden, die für die Batterien von Elektrofahrzeugen benötigt werden.
Darüber hinaus verfügt das Land über die größte Platinmine, die zur Herstellung von Brennstoffzellen für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge genutzt werden kann. Diese Ressourcen bieten Südafrika die einzigartige Chance, eine führende Rolle bei der Produktion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu übernehmen.

Trotz dieser Vorteile warnte Mikel Mabasa, dass die südafrikanische Regierung weiterhin politische Unterstützung leisten müsse, um das Überleben der Branche zu sichern. „Wenn die südafrikanische Regierung keine politische Unterstützung leistet, wird die südafrikanische Automobilindustrie sterben“, warnte er. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen Regierung und Privatsektor, um ein investitions- und innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen.

Elektrofahrzeuge bieten viele Vorteile, darunter kurze Ladezeiten und geringe Wartungskosten, und eignen sich daher ideal für den täglichen Transport. Im Gegensatz dazu zeichnen sich Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge aufgrund ihrer großen Reichweite und schnellen Betankung vor allem bei Langstreckenfahrten und Schwerlasttransporten aus. Da sich die Welt zunehmend nachhaltigen Transportlösungen zuwendet, ist die Integration von Elektro- und Wasserstofftechnologien für die Schaffung eines umfassenden und effizienten Automobil-Ökosystems unerlässlich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusammenarbeit zwischen chinesischen Automobilherstellern und der südafrikanischen Automobilindustrie einen entscheidenden Moment im weltweiten Übergang zu Fahrzeugen mit alternativen Antrieben darstellt.
Da Länder auf der ganzen Welt die Bedeutung eines nachhaltigen Transports erkennen, müssen sie ihre Partnerschaft mit China stärken, um Innovationen zu fördern und eine grünere, schadstofffreie Welt zu schaffen.
Die Entstehung einer neuen Energiewelt ist nicht nur eine Möglichkeit; sie ist ein unvermeidlicher Trend, der kollektives Handeln und Zusammenarbeit erfordert. Gemeinsam können wir eine nachhaltige Zukunft und einen grüneren Planeten für künftige Generationen schaffen.

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Beitragszeit: 09.01.2025