• Chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen meistern Zollprobleme und kommen in Europa voran
  • Chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen meistern Zollprobleme und kommen in Europa voran

Chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen meistern Zollprobleme und kommen in Europa voran

Sprungmotorhat ein Joint Venture mit dem führenden europäischen Automobilunternehmen Stellantis Group angekündigt, ein Schritt, der dies widerspiegeltchinesischWiderstandsfähigkeit und Ehrgeiz der Hersteller von Elektrofahrzeugen (EV). Diese Zusammenarbeit führte zur Gründung vonSprungmotorInternational, das für den Vertrieb und die Kanalentwicklung verantwortlich sein wirdSprungmotorProdukte in Europa und anderen internationalen Märkten. Die erste Phase des Joint Ventures hat begonnenSprungmotorInternational exportiert bereits die ersten Modelle nach Europa. Es ist erwähnenswert, dass diese Modelle im Werk der Stellantis-Gruppe in Polen zusammengebaut werden und eine lokale Ersatzteilversorgung geplant ist, um die strengen Zollschranken der Europäischen Union (EU) effektiv zu bewältigen. Chinas Zollschranke für importierte Elektrofahrzeuge liegt bei bis zu 45,3 %.

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Die strategische Partnerschaft von Leapmo mit Stellantis unterstreicht den breiteren Trend chinesischer Automobilunternehmen, angesichts der Herausforderungen hoher Importzölle in den europäischen Markt einzusteigen. Diese Entschlossenheit wurde auch von Chery unter Beweis gestellt, einem weiteren führenden chinesischen Automobilhersteller, der sich für ein Joint-Venture-Produktionsmodell mit lokalen Unternehmen entschieden hat. Im April 2023 unterzeichnete Chery eine Vereinbarung mit dem lokalen spanischen Unternehmen EV Motors zur Wiederverwendung einer zuvor von Nissan geschlossenen Fabrik für die Produktion von Elektrofahrzeugen der Marke Omoda. Der Plan wird in zwei Phasen umgesetzt und soll letztlich eine jährliche Produktionskapazität von 150.000 Komplettfahrzeugen erreichen.

 

Cherys Partnerschaft mit Elektrofahrzeugen ist besonders bemerkenswert, da sie darauf abzielt, neue Arbeitsplätze für die 1.250 Menschen zu schaffen, die durch die Schließung des Nissan-Betriebs ihren Arbeitsplatz verloren haben. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur die positiven Auswirkungen chinesischer Investitionen in Europa wider, sondern spiegelt auch Chinas Engagement für die Förderung der lokalen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes wider. Der Zustrom chinesischer Automobilinvestitionen ist in Ungarn besonders deutlich. Allein im Jahr 2023 erhielt Ungarn 7,6 Milliarden Euro an Direktinvestitionen von chinesischen Unternehmen, was mehr als der Hälfte der gesamten Auslandsinvestitionen des Landes entspricht. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt: BYD plant den Bau von Werken für Elektrofahrzeuge in Ungarn und der Türkei, während SAIC auch die Möglichkeit prüft, seine erste Fabrik für Elektrofahrzeuge in Europa zu bauen, möglicherweise in Spanien oder anderswo.

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Das Aufkommen neuer Energiefahrzeuge (NEVs) ist ein Schlüsselaspekt dieser Expansion. Unter New Energy Vehicles versteht man Fahrzeuge, die unkonventionelle Kraftstoffe oder fortschrittliche Energiequellen nutzen und modernste Technologien wie Fahrzeugleistungssteuerung und -antrieb integrieren. Diese Kategorie umfasst eine Vielzahl von Fahrzeugtypen, darunter batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, Elektrofahrzeuge mit erweiterter Reichweite, Hybrid-Elektrofahrzeuge, Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb. Die wachsende Beliebtheit von Fahrzeugen mit neuer Energie ist mehr als nur ein Trend; Es stellt einen unvermeidlichen Wandel hin zu nachhaltigen Transportlösungen dar, die der Weltbevölkerung zugute kommen.

 

Eines der hervorstechendsten Merkmale reiner Elektrofahrzeuge ist ihre Null-Emissions-Fähigkeit. Da diese Fahrzeuge ausschließlich mit elektrischer Energie betrieben werden, verursachen sie im Betrieb keine Abgasemissionen und reduzieren so ihre Auswirkungen auf die Umwelt erheblich. Dies steht im Einklang mit den weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung einer saubereren Luftqualität. Darüber hinaus zeigen Studien, dass Elektrofahrzeuge energieeffizienter sind als herkömmliche benzinbetriebene Fahrzeuge. Wenn Rohöl raffiniert, in Strom umgewandelt und dann zum Laden von Batterien verwendet wird, übertrifft die Gesamtenergieeffizienz die der Raffinierung von Öl zu Benzin und dem Antrieb eines Verbrennungsmotors.

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Neben den Vorteilen für die Umwelt zeichnen sich Elektrofahrzeuge auch durch eine einfachere Konstruktion aus. Durch die Nutzung einer einzigen Energiequelle machen sie komplexe Komponenten wie Kraftstofftanks, Motoren, Getriebe, Kühlsysteme und Abgassysteme überflüssig. Diese Vereinfachung senkt nicht nur die Herstellungskosten, sondern verbessert auch die Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit. Darüber hinaus arbeiten Elektrofahrzeuge mit minimalem Lärm und Vibrationen und sorgen so für ein leiseres Fahrerlebnis sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fahrzeugs.

 

Die Vielseitigkeit der Stromversorgung von Elektrofahrzeugen erhöht ihre Attraktivität zusätzlich. Strom kann aus einer Vielzahl wichtiger Energiequellen erzeugt werden, darunter Kohle, Kernenergie und Wasserkraft. Diese Flexibilität zerstreut Bedenken hinsichtlich der Erschöpfung der Ölressourcen und fördert die Energiesicherheit. Darüber hinaus können Elektrofahrzeuge eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Netzeffizienz spielen. Durch das Laden außerhalb der Spitzenzeiten, wenn Strom günstiger ist, können sie dazu beitragen, Angebot und Nachfrage auszugleichen und so die Stromerzeugung letztendlich wirtschaftlicher zu machen.

 

Trotz der Herausforderungen, die hohe Importzölle mit sich bringen, sind chinesische Elektroautohersteller weiterhin fest entschlossen, ihr Geschäft in Europa auszubauen. Die Gründung von Joint Ventures und lokalen Produktionsstätten mildert nicht nur die Auswirkungen von Zöllen, sondern fördert auch das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Gastländern. Während sich die globale Automobillandschaft weiterentwickelt, wird der Aufstieg von Fahrzeugen mit neuer Energie sicherlich den Transport verändern und nachhaltige Lösungen bieten, von denen Menschen auf der ganzen Welt profitieren.

 

Alles in allem spiegeln die strategischen Schritte chinesischer Automobilhersteller wie Leapmotor und Chery ihr festes Engagement für den europäischen Markt wider. Durch die Nutzung lokaler Partnerschaften und Investitionen in Produktionskapazitäten überwinden diese Unternehmen nicht nur Zollschranken, sondern leisten auch einen positiven Beitrag zur lokalen Wirtschaft. Der Ausbau neuer Energiefahrzeuge ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft und unterstreicht die Bedeutung von Zusammenarbeit und Innovation in der globalen Automobilindustrie.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 21. Okt. 2024