• Thailand genehmigt Anreize für Joint Ventures im Bereich Autoteile
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Thailand genehmigt Anreize für Joint Ventures im Bereich Autoteile

Am 8. August erklärte das thailändische Investitionsgremium (BOI), dass Thailand eine Reihe von Anreizmaßnahmen genehmigt habe, um Joint Ventures zwischen in- und ausländischen Unternehmen zur Herstellung von Autoteilen energisch zu fördern.

Die thailändische Investitionskommission erklärte, dass neue Joint Ventures und bestehende Teilehersteller, die bereits eine Vorzugsbehandlung genossen haben, sich aber in Joint Ventures umwandeln, Anspruch auf eine zusätzliche Steuerbefreiung von zwei Jahren haben, wenn sie sich vor Ende 2025 bewerben. Die Gesamtdauer der Steuerbefreiung dürfe jedoch acht Jahre nicht überschreiten.

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Gleichzeitig erklärte die thailändische Investitionskommission, dass das neu gegründete Joint Venture, um sich für den ermäßigten Steuersatz zu qualifizieren, mindestens 100 Millionen Baht (ca. 2,82 Millionen US-Dollar) in den Bereich der Autoteileherstellung investieren und sich im gemeinsamen Besitz eines thailändischen und eines ausländischen Unternehmens befinden muss. Bei der Gründung muss das thailändische Unternehmen mindestens 60 % der Anteile am Joint Venture halten und mindestens 30 % des eingetragenen Kapitals des Joint Ventures bereitstellen.

Die oben genannten Anreize zielen darauf ab, Thailands strategische Ausrichtung zu stärken und das Land als Zentrum der globalen Automobilindustrie zu positionieren, insbesondere um eine führende Position im schnell wachsenden globalen Markt für Elektrofahrzeuge einzunehmen. Im Rahmen dieser Initiative wird die thailändische Regierung die Zusammenarbeit zwischen thailändischen und ausländischen Unternehmen in der Technologieentwicklung stärken, um Thailands Wettbewerbsfähigkeit in der südostasiatischen Automobilindustrie zu sichern.

Thailand ist Südostasiens größtes Automobilproduktionszentrum und Exportstandort für einige der weltweit führenden Automobilhersteller. Die thailändische Regierung fördert Investitionen in Elektrofahrzeuge energisch und hat eine Reihe von Anreizen geschaffen, um große Unternehmen anzuziehen. Diese Anreize haben in den letzten Jahren erhebliche ausländische Investitionen angezogen, insbesondere von chinesischen Herstellern. Als „Detroit Asiens“ plant die thailändische Regierung, bis 2030 30 % ihrer Automobilproduktion auf Elektrofahrzeuge umzustellen. In den letzten zwei Jahren haben Investitionen chinesischer Elektrofahrzeughersteller wie BYD und Great Wall Motors der thailändischen Automobilindustrie ebenfalls neuen Schwung verliehen.


Veröffentlichungszeit: 12. August 2024