Zuvor hatte BYD offiziell einen Grundstücksvorkaufsvertrag mit der ungarischen Stadtverwaltung von Szeged für die ungarische Pkw-Fabrik von BYD unterzeichnet, was einen wesentlichen Durchbruch im Lokalisierungsprozess von BYD in Europa darstellte.
Warum hat sich BYD schließlich für Szeged in Ungarn entschieden? Tatsächlich erwähnte BYD bei der Ankündigung des Fabrikplans, dass Ungarn im Herzen des europäischen Kontinents liegt und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Europa ist. Die ungarische Automobilindustrie blickt auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurück, verfügt über eine entwickelte Infrastruktur und ein ausgereiftes Fundament der Automobilindustrie, was BYD eine starke Präsenz in der Branche verschafft. Der Bau von Fabriken vor Ort bietet gute Chancen.
Darüber hinaus hat sich Ungarn unter der Führung des derzeitigen Premierministers Orban zu einem der führenden Zentren der Elektrofahrzeugindustrie in Europa entwickelt. In den letzten fünf Jahren hat Ungarn rund 20 Milliarden Euro an Investitionen im Bereich Elektrofahrzeuge erhalten, darunter 7,3 Milliarden Euro, die CATL in den Bau einer Batteriefabrik in der östlichen Stadt Debrecen investiert hat. Relevante Daten zeigen, dass die Produktionskapazität von CATL von 100 GWh bis 2030 Ungarns Batterieproduktion auf den vierten Platz der Welt bringen wird, nach China, den Vereinigten Staaten und Deutschland an zweiter Stelle.
Nach Angaben des ungarischen Wirtschaftsentwicklungsministeriums machen Investitionen aus asiatischen Ländern mittlerweile 34 % der ausländischen Direktinvestitionen aus, verglichen mit weniger als 10 % vor 2010. Dies ist auf die Unterstützung ausländischer Unternehmen durch die ungarische Regierung zurückzuführen. (insbesondere chinesische Unternehmen) zeichnen sich durch eine äußerst freundliche und offene Einstellung sowie effiziente und flexible Arbeitsmethoden aus.
Szeged ist die viertgrößte Stadt Ungarns, die Hauptstadt der Region Csongrad und die zentrale Stadt sowie das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum im Südosten Ungarns. Die Stadt ist ein Eisenbahn-, Fluss- und Hafenknotenpunkt, und die neue Fabrik von BYD wird voraussichtlich in der Nähe der Eisenbahnlinie Belgrad-Budapest liegen, die gemeinsam von chinesischen und lokalen Unternehmen gebaut wurde, und eine gute Verkehrsanbindung bieten. Szegeds Leichtindustrie ist entwickelt, darunter Baumwolltextilien, Lebensmittel, Glas, Gummi, Bekleidung, Möbel, Metallverarbeitung, Schiffbau und andere Industrien. In den Vororten gibt es Öl und Erdgas, und entsprechende Verarbeitungsindustrien wurden entwickelt.
BYD mag Szeged aus folgenden Gründen:
• Strategische Lage: Szeged liegt im Südosten Ungarns, in der Nähe der Slowakei und Rumäniens und ist das Tor zwischen dem europäischen Binnenland und dem Mittelmeer
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• Bequemer Transport: Als wichtigster Verkehrsknotenpunkt Ungarns verfügt Szeged über ein gut ausgebautes Straßen-, Schienen- und Luftverkehrsnetz, das problemlos Städte in ganz Europa verbindet.
• Starke Wirtschaft: Szeged ist ein wichtiges Wirtschaftszentrum in Ungarn mit zahlreichen Produktions-, Dienstleistungs- und Geschäftsaktivitäten. Viele internationale Unternehmen und Investoren entscheiden sich dafür, hier ihren Hauptsitz oder ihre Niederlassungen einzurichten.
• Zahlreiche Bildungs- und wissenschaftliche Forschungseinrichtungen: Szeged verfügt über viele berühmte Universitäten, wie die Universität Szeged, die Technische Universität Szeged und die Akademie der Bildenden Künste Szeged, die eine große Zahl in- und ausländischer Studenten und Forscher anziehen. Diese Institutionen bringen eine Fülle an Talenten in die Stadt.
Obwohl auch andere Marken wie Weilai und Great Wall Motors Ungarn im Visier haben und voraussichtlich in Zukunft Fabriken errichten werden, haben sie noch keine lokalen Produktionspläne formuliert. Daher wird die BYD-Fabrik die erste große Automobilfabrik sein, die von einer neuen chinesischen Marke in Europa gegründet wird. Wir freuen uns darauf, dass BYD einen neuen Markt in Europa erschließt!
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 13. März 2024